Betrieb

Sorgfältige Bewirtschaftung

Die Betriebsleiter von Deponien verantworten in erster Linie die Eingangskontrolle und den Einbau der Abfälle in den Deponiekörper. Ihnen obliegt aber auch die Überwachung der Anlage sowie die Dokumentation und Berichterstattung gegenüber der Aufsichtsbehörde und der Öffentlichkeit.

Fachgerechter Einbau von Abfällen

Abfalllieferungen an eine Deponie sind anzumelden und vorgängig zu deklarieren. Zusammen mit einer Eingangskontrolle wird sichergestellt, dass nur Materialien auf die Deponie gelangen, die zulässig sind und in den Deponiekörper eingebaut werden dürfen.

Ihr Einbau muss im Sinne einer maximalen Stabilität und einer guten Verdichtung erfolgen. Ein leichtes Gefälle stellt sicher, dass Niederschläge abfliessen und sich im Deponiekörper keine Stauhorizonte bilden können.

Mit der Zuweisung von geeigneten Kippstellen auf der Deponie werden zudem Rutschungen – sogenannte Gleithorizonte – vermieden. Deshalb muss zum Beispiel sehr feines mit grobem Material zusammen eingebaut werden, um ein stabiles Bauwerk entstehen zu lassen.

Überwachung, Pflege und Unterhalt

Zum Betrieb einer Deponie gehört deren Überwachung in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro. In regelmässigen Abständen werden das Sickerwasser sowie das Grund- und Quellwasser im Umfeld beprobt und durch ein Umweltlaboratorium analysiert. Zudem wird in vielen Fällen die Stabilität des Deponiekörpers überprüft.

Ein Aufgabenbereich umfasst zudem die Pflege der bereits rekultivierten Bereiche sowie die Wartung und der Unterhalt von Einrichtungen und Maschinen.